Die Idee für eine Einkaufsgemeinschaft an der Universität für Bodenkultur hatten die beiden BOKU Mitarbeiter Dr. Susanne Kummer und Dr. Friedrich Leitgeb. Beide arbeiten am Institut für Ökolandbau. Ihnen war die Verbesserung der Lebensmittelversorgung an der BOKU Standort Türkenschanze ein Anliegen.
Im Sommersemester 2013 wurde unter ihrer Leitung ein Projekt zum Thema FoodCoop an der BOKU durchgeführt.
Sieben Studierende versuchten ein Semester lang herauszufinden, ob es Interesse an einer FoodCoop an der BOKU gibt und was genau für die Gründung einer Lebensmittelkooperative notwendig wäre.
Es wurden Interviews mit bereits bestehenden FoodCoops in Wien, in anderen Bundesländern und sogar Deutschland geführt. Außerdem zeigte eine Online Umfrage, die alle Studierenden und MitarbeiterInnen der BOKU erreichte, dass eine FoodCoop sehr positiv aufgenommen werden würde. Die mehr als 800 Antworten übertrafen alle Erwartungen.
Nachdem das Projekt abgeschlossen war, wollten drei der Studentinnen es nicht einfach bei einem fertigen Projektbericht belassen. Sie hatten sich vorgenommen, die FoodCoop in die Tat umzusetzen und fanden bei Kolleg_innen der BOKU und auch Externen Unterstützung
Nach fast 2 arbeitsreichen Jahren, die oft geprägt waren von Rückschlägen, sind wir stolz, dass es die FoodCoop wirklich gibt und als Verein arbeiten kann. Viele Personen waren an der Entstehung beteiligt, einige davon haben uns mittlerweile wieder verlassen, aber viel beigetragen.
Mittlerweile bestehen wir aus einem bunten Team, dem es ein Anliegen ist, Lebensmittel aus nachhaltigen Quellen zu beziehen, die Landwirt_innen zu kennen und zu unterstützen.
Da es immer viel zu tun gibt, freuen wir uns über Menschen, die sich bei uns einbringen und Teil dieser tollen Idee sein möchten!
Für alle, die Interesse an den Projektergebnissen haben, hier der Projektbericht zum Download (in Englisch, pdf Format).
Und hier die Ergebnisse der Online Umfrage (in Englisch, pdf Format).